Die einen träumen sie seien ein Superheld oder eine Superheldin. Andere erschaffen in ihren Träumen ganze Welten. Es soll auch schon vorgekommen sein, dass man sich im Traum in einem Haus aus Donuts befindet und sich den Weg frei futtern muss. Und natürlich träumen auch viele davon, so richtig im Lotto abzusahnen. Warum aber träumen wir überhaupt? Und haben die Träume Auswirkungen auf unseren Alltag?
Springe zum Punkt:
Warum verschläft der Mensch knapp die Hälfte seiner Lebenszeit anstatt irgendwas Nützliches, Produktives zu machen? So denkt der moderne Mensch. Aber es braucht auch Ruhephasen, Zeiten zum Auftranken. Tatsächlich hat das Schlafen und damit auch das Träumen eine biologische Funktion: Wer ausreichend schläft, etwa 7 Stunden, beeinflusst die Lebenserwartung positiv und verringert das Risiko, an Krebs zu erkranken. Außerdem haben Wissenschaftler untersucht, was mit den Zellen von Kindern passiert, die zu wenig schlafen. Das Ergebnis: Sie altern schneller.
Grundsätzlich sollte der Mensch 8 Stunden Schlaf pro Tag finden. 90 Minuten dauert dabei die erste Schlafphase. Ebenfalls insgesamt 90 Minuten träumen wir in einer Nacht. Auch, wenn unser Bewusstsein im Schlaf von der Welt abgeschottet ist, bleibt unser Gehirn aktiv und wachsam und registriert jedes Geräusch. Um Gelerntes zu verarbeiten und zu verankern, träumen wir im Schlaf.
Das Gehirn verarbeitet Emotionen, Eindrücke und Erlebnisse – egal wovon du träumst. Im Traum ordnen wir unsere Gefühle und verknüpfen bereits Erlebtes mit neuen Erlebnissen. Und das kann ein sehr kreativer Prozess sein. Studien zeigen, dass unser limbisches System, also unser Emotionsapparat, im Schlaf sogar aktiver ist, als im Wachzustand. Unser analytisches Planungsvermögen dagegen bleibt im Schlaf auf der Strecke – gut so, das heißt der Verstand hat endlich mal Pause. Man denke nur an unrealistische Träume, in denen wir fliegen oder sonstige Superkräfte haben.
Insgesamt ist der präfrontale Cortex im Traumzustand gehemmt. In dem Areal befindet sich unsere Persönlichkeit, die Logik, Moral und der Sinn. Somit ist der Fantasie, frei von Zwängen und Verboten, im Traum keine Grenzen gesetzt. Die langfristigen Folgen des Handelns im Traum spielen keine Rolle.
💭 Bei einem luziden Traum bzw. einem Klartraum, kann man sich im Nachhinein noch an das Geträumte erinnern und hat im Traum die Möglichkeit die Kontrolle zu übernehmen.
Schon Sigmund Freud war der Ansicht, dass der Traum die Erfüllung eines unterdrückten Wunsches ist. Was auch der Grund sein kann, warum wir oft von unmöglichen Dingen träumen, die uns im Wachleben verwehrt bleiben. Und dabei nicht immer so, wie der Wunsch tief in unserem Innern eigentlich aussieht. Um unbewusst und ungesehen an unserer Kontrollinstanz im Kopf vorbeizukommen, schmuggelt sich der Wunsch eben auch mal in „zensierter Form“ in unseren Traum.
Bei der biologischen und auch psychischen Bedeutung von Träumen, steht die Forschung allerdings vor einem Dilemma. Nehmen wir folgendes Beispiel: Eine amerikanische Forscherin hat festgestellt, dass es Frauen, die nach einer Scheidung von ihrem Ex-Partner träumen, ein Jahr später deutlich besser geht. Nun gibt es allerdings zwei mögliche Gründe dafür:
Wissenschaftlich gibt es keine einheitliche Bedeutung für unsere Träume. Dennoch gibt es einige Ansätze in der Traumdeutung, um die häufigsten Träumen zu erklären. Statistisch gesehen sind dies die häufigsten Träume:
Vom Lottogewinn zu träumen, gehört nicht zu den statistisch häufigsten Träumen. Dennoch: Die Verbindung von Reflektionsvermögen des menschlichen Gehirns NACH einem Traum und der mysteriösen Aktivität WÄHREND des Träumens, ist kompliziert und zu großen Teilen unerforscht. Ist es möglich, dass wir im Schlaf auf etwas kommen, das uns im Wachzustand weiter bringt oder bereichert? Kann man von sechs Zahlen träumen, diese Zahlen am nächsten Tag im Lotto spielen und gewinnen?
Einer Studie zufolge träumen 9,6% der Menschen von einem Lottogewinn (Quelle: Statista). Aber nur 75% der Befragten glauben auch, dass der Traum auch Realität wird. In der Psychoanalytik vertritt man die Ansicht, dass Träume unsere Wunschvorstellungen reflektieren. Sie sind ein Ventil, ohne das unser Gehirn vermutlich irgendwann einfach platzen würde. Was fest steht: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Und wer seine Lottozahlen nicht ins Rennen schickt, wird auch nicht gewinnen. Hast du es schon mal probiert?
Traumdeuter weisen darauf hin, dass es weniger die genauen Zahlen sind, die von Bedeutung sind, sondern die Bedeutung und Auswirkungen, die mit einem hohen Lottogewinn verbunden sind. Vielmehr sehen sie darin eine Metapher oder Glückssymbol. So steht zum Beispiel das Thema “Geld gewinnen” in der Traumdeutung für positive Energie und neue Kraft.
Genauso gut kann der Traum aber auch ein negatives Omen sein. Das Lottospiel könnte symbolisch stehen für ein Geschäft oder ein Projekt. Oder der Traum könnte als eine Warnung fungieren. Träumt jemand von einem Lottogewinn, so muss das nicht bedeuten, dass dieser in nächster Zeit eintritt. Es kann auch bedeuten, dass das Gehirn finanzielle Ängste verarbeitet oder auf finanzielle Nöte vorbereitet. Oder der Traum ist als ein “Urlaub vor der Wirklichkeit” zu verstehen. Ein dringend benötigter Urlaub. Denn der Stress, den jemand hat, der in einer angespannten finanziellen Situation lebt, ist enorm. Und dieser Stress muss verarbeitet werden, sonst macht er krank.
😴 Trotzdem geben einige Lottogewinner an, vom großen Lottogewinn geträumt und deshalb gewonnen zu haben.
Das Unterbewusstsein weiß vieles deutlich besser, als das wache Bewusstsein. Nur entzieht sich der Inhalt des Unterbewusstseins dem direkten Zugriff. Ein Traum kann nur manchmal als so etwas wie ein Fenster ins Unterbewusstsein verstanden werden. Daher lässt sich das, was wir träumen, vielseitig deuten. Verlasse dich nicht darauf, dass der Traum es richtet. Viel wichtiger sind deine Lebensträume, die sich mit Fleiß, Arbeit und einer ordentlichen Portion Mut wirklich erreichen lassen. Getreu dem Motto: Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum!
Bei der Erfüllung deiner Träume wünscht dir dein Tipp24-Redaktionsteam viel Glück und Durchhaltevermögen
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